Wozu ein Offenlegungskodex für geldwerte Leistungen?

Johnson & Johnson (J&J) stellt nachweislich innovative und mitunter lebensrettende Arzneimittel für die Gesellschaft zur Verfügung. Dies wird mit Hilfe unserer Forschung und der Zusammenarbeit mit Ärzt:innen, medizinischen Forscher:innen, Krankenhäusern sowie anderem medizinischen Fachpersonal sichergestellt. Aufgrund dieser Zusammenarbeit wurden großartige Ergebnisse zum Wohle der Patient:innen erzielt.

Im Juni 2013 hat die European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA) ihren Transparenz-Kodex «Code on Disclosure of Transfers of Value from Pharmaceutical Companies to Healthcare Professionals and Healthcare Organisations» verabschiedet, mit dem Ziel, Zahlungen von geldwerten Leistungen (z.B. Abgeltungen für Beratertätigkeit oder Kostenbeiträge zur Fortbildung, u.ä.) bei der Zusammenarbeit zwischen der pharmazeutischen Industrie, dem medizinischen Fachpersonal und den Gesundheitsorganisationen selbst zu regulieren.

Im Juni 2016 hat J&J erstmals - wie auch andere Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, die Mitglieder der EFPIA sind - jene im Jahr 2015 erbrachten geldwerten Leistungen veröffentlicht. Darunter fallen etwa Kostenbeiträge für die Teilnahme von Fachpersonen an Fortbildungsveranstaltungen, Abgeltungen für Beraterleistungen oder finanzielle Unterstützungen an Gesundheitsorganisationen für medizinische Weiterbildungsmaßnahmen. Die Offenlegung (auch genannt als Transfer of Value) findet seither jährlich im Juni für geldwerte Leistungen des vorigen Kalenderjahrs statt.

Johnson & Johnson unterstützt uneingeschränkt die Offenlegung geldwerter Leistungen. Der Transparenz-Kodex der EFPIA und die jeweiligen nationalen Kodizes haben einen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung der Transparenz in Bezug auf Zuwendungen in der Kooperation zwischen der pharmazeutischen Industrie und den Angehörigen der Fachkreise bzw. Institutionen. Diese Kooperationen sind wesentlich, um die Entwicklung innovativer Arzneimittel voranzutreiben und Verbesserungen in der Versorgung von Patient:innen zu erzielen.

Wir ermutigen die Angehörigen der Fachkreise, mit denen wir zusammengearbeitet haben, ihre Einwilligung zur individuellen Offenlegung ihrer Daten zu erteilen. Der Transparenz-Kodex der EFPIA und der nationale PHARMIG-Verhaltenscodex sind wichtige Eckpfeiler für offene Kommunikation und Transparenz unsere Interaktionen mit externen Partner:innen im Gesundheitswesen. Denn letztlich soll jegliche Zusammenarbeit den Patient:innen zu Gute kommen, indem fundierte klinische Entscheidungsgrundlagen geschaffen und Medikamente korrekt angewendet werden.

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